Freitag, 22. Juli 2016

10 Monate

Sie mag:
robben...in Rekordtempo
Türme einhauen
ihren Frosch im Kiwa
Erbsen, Brötchen, Käääääse

Mag man nicht:
lange still sitzen
Zähne bekommen
manchmal einschlafen

Neu ist:
Zeigen auf die Dinge, die man möchte
Deutlich zeigen, wenn man was nicht mag
sich hinknien und hochziehen
Der Kiwa wurde umgebaut, nun kann man sitzen und beobachten

Mama ist glücklich:
wenn Lea auf die Ansage "Küschen" einen Schmatzer gibt
Schmusen kommt
Zügig einschläft und nicht erst nach 1,5 h


Mittwoch, 26. November 2014

5 Monate Babyglück

5 Monate Baby sein
Das mag ich:
  • meine neuentdeckten Füße
  • alles was wackelt
  • Brei mit Fleisch 
Das mag ich gar nicht:
  • im Dunkeln draußen im Kinderwagen zu sein, da bekommt man Angst
Das ist neu:
  • das erste Mal geh ich als Bärchen auf die Straße :-)
  • das erste Mal Brei mit feinem Bio Kalb (22.11.2014)
  • mein Laufgitter

5 Monate Eltern sein
Neue Erkenntnisse:
  • mit ner kleinen Lampe im Kinderwagen, gehen auch Ausflüge im Dunkeln
Schreckmoment:

Dafür fehlt die Zeit:
  • für nahezu alles
Der glücklichste Moment:

Nächte/Schlafrhythmus:

Wir freuen uns auf:
    Das macht Mama glücklich:

    Das macht Papa glücklich:
    • Spielen und Spazieren gehen mit Lea und Mama
    Erlebnisse:
    • das erste Mal mit Papa und dem Kinderwagen am Völkerschlachtdenkmal...und Mama putzt :-)
    • Ausflug nach Dresden auf den Stoffmarkt, auch wenn der dieses mal woanders war. Aber Papa hat noch einen Parkplatz gefunden und so konnten wir doch noch kurz auf den Markt
      5. Monat

    Sonntag, 26. Oktober 2014

    4 Monate Babyglück

    4 Monate Baby sein
    Das mag ich:
    • Bäume weiterhin ganz toll, nur verlieren die langsam die Blätter
    • Hände sind soooo köstlich...jeder Finger für sich und gern auch die ganze Hand
    • laut lachen und kichern mach ich gern
    • Brei zu essen und der Mama oder dem Papa den Löffel dabei festzuhalten
    • Latzessen ist fast genauso toll wie Brei :-)
    • aus Mamas Schoß reiten oder Schotterfahren macht unglaublichen Spaß
    • Rumbrabbeln
    • alles anzunagen und das möglichst nass 
    • auf Brotrinde kauen
    Das mag ich gar nicht:
    • Impfungen sind nicht schön und ich muss das auch lauthals mitteilen
    • im Dunkeln draußen im Kinderwagen zu sein, dann bekommt man nämlich Angst
    • wenn ich drücke aber es nicht mit dem großen Geschäft klappt wies soll 
    • wenn der Brei nicht schnell genug gelöffelt wird
    Das ist neu:
    • es gab das erste Mal Brei...am 15.10.2014 und zwar Pastinake
    • auf dem Bauch liegen wurde in der Physio geübt und macht langsam Spaß
    • deutliche Silben zu brabbeln
    • Trinken aus der Trinklernflasche

    4 Monate Eltern sein
    Neue Erkenntnisse:
    • Elternzeit sollte für beide Teile 12 Monate gehen...zu zweit ist alles einfacher
    • Haushalt kann auch mal liegen bleiben
    Schreckmoment:
    • gab es keinen schlimmen
    Dafür fehlt die Zeit:
    • für nahezu alles
    Der glücklichste Moment:
    • dass der Brei schmeckt und dort bleibt wo er hingehört
    Nächte/Schlafrhythmus:
    • der wurde wieder schlechter nach der Erkältung von Mama und dem großen Schub
    Wir freuen uns auf:
    • wenn das auf dem Bauch liegen richtig gut klappt
    Das macht Mama glücklich:
    • wenn es keine großen Schreistunden gibt
    • wenn Lea keine Bauchschmerzen hat
    Das macht Papa glücklich:
    • Papa ist glücklich, wenn er von Dienstreise wiederkommt und ihn seine Mädels anstrahlen
    Erlebnisse:
    • Tante Katha war zu Besuch und wir im Lene Voigt Park 
    • U4 inklusive Impfen
    • erster Zahnarztbesuch...jedoch als Zuschauer bei Mama

    Freitag, 26. September 2014

    3 Monate Babyglück

    3 Monate Baby sein
    Das mag ich:
    • Bäume und Captain Calimari sind immernoch der Hit
    • versuchen die ganze Hand mit einmal aufzulutschen
    • mit Papa und Mama rumalbern und laut zu lachen
    • den Waschlappen festhalten und anzunagen
    • den Klappervogeln anzustupsen und es klappern zu hören
    • Strampeln
    • Pupsen ;-)
    • Rumbrabbeln
    • mich bei Mama am Ausschnitt festhalten beim Trinken...so kann sie nicht weglaufen 
    • meine köstliche Hand
    Das mag ich gar nicht:
    • länger als ein paar Minuten auf dem Bauch liegen
    • Schluckimpfungen...die schmecken nämlich nicht
    • im ganz dunklen schlafen 
    • wenn Mama Erkältung hat und die Milch so weniger wird 
    • wenn das Pupsen nicht so klappt wies soll
    Das ist neu:
    • die Unterlippe soweit einzusaugen als wolle man sie essen und dabei zu sabbern dass es einem das Kinn runter läuft
    • alles ganz doll zu beobachten
    • Dinge anzuschubsen und zuzugreifen
    • Mama und Papa versuchen aufzuessen
    Captain Calimari

    3 Monate Eltern sein
    Neue Erkenntnisse:

    • es wird immer noch besser
    • Elterzeit ist was tolles
    Schreckmoment:
    • die Elternzeit von Papa ist nun zu Ende...Schaaaaade
    • als das erste Mal 9 Stunden am Stück geschlafen wurde...von wegen, dass die Mama da besser schläft...ständig geschaut, ob die Kleine noch atmet hat sie :-)
    • als die Milch weg ging nach der großen Erkältung von Mama
    Dafür fehlt die Zeit:
    • fürs Nähen
    Der glücklichste Moment:
    • jeden früh aufs neue...wenn man sich über das Bett beugt und "Guten Morgen" sagt und man mit einem Strahlelächeln empfangen wird
    Nächte/Schlafrhythmus:
    • Mittlerweile schläft sie ungefähr 8 bis 10 h und dann gibts einen Nachtsnack und dann kommt sie meist erst wieder gegen 8...ich würde sagen juhu, so klappt das doch
    Wir freuen uns auf:
    • die Zeit, wo Lea keine Blähungen mehr hat
    Das macht Mama glücklich:
    • der neue längere Schlafrhythmus
    • das morgendliche Begrüßungslächeln
    Das macht Papa glücklich:
    • der Papa ist immer noch hin und weg, wenn er rumalbern kann und Lea ihn anlacht
    • besonders stolz war er auf seine Zollstockkonstruktion überm Sofa, so dass wir den Vogel oder Captain Calimari anhängen konnten
    Erlebnisse:
    • das erste Mal bei den Großeltern mit 5 Übernachtungen...sogar im eigenen neuen Bett
    • Not-Outdoor-Wickeln auf der Parkbank...der Schiss kommt immer zu ungünstigen Zeitpunkten
    • Weltuntergang im ersten und gaaanz kurzen Zoobesuch...26 Minuten und Regen aus Kübeln

    Dienstag, 26. August 2014

    2 Monate Babyglück

    2 Monate Baby sein

    Das mag ich:
    • auf dem Arm rumgetragen zu werden, aber nur so, dass ich was sehe
    • ewig auf die Punkte des Bezugsstoffes der Babyschale starren
    • meine Unterlippe aufzukauen
    • meine Hand anzulutschen
    • Captain Calimari begutachten
    • zu strampeln
    • mit Mama und Papa rumalbern
    • Bäume aus dem Kinderwagen zu entdecken
    Das mag ich gar nicht:
    • immernoch ist es ganz schlimm auf Milch warten zu müssen, man könnte verdursten
    • auf dem Bauch liegen ist nur bedingt schön
    • das Tragetuch ist einem suspekt
    • Bauchweh und Blähungen
    Das ist neu:
    • das schönste Lächeln zu haben
    • kleine glucksende Geräusche beim Lachen ausstoßen
    • "Örre örre" sagen :-)
    • bedeutend weniger zu schlafen
    • die Hände öffnen sich und die Arme wedeln noch etwas unkontrolliert hin und her aber werden entdeckt
    • Sabber Sabber Sabber

    2 Monate Eltern sein
    Neue Erkenntnisse:
    • die Romantik des Stillens ist an mir vorbeigegangen
    • Es wird alles besser :-)
    Schreckmoment:
    • kein schlimmer, aber ein Schreck...Sprengwindel durch alle Schichten bis auf das Sofa durch (Windel, Moltontuch vom breiten Wickeln, Body, Strampler, Decke, Sofa)
    Dafür fehlt die Zeit:
    • fürs Nähen
    Der glücklichste Moment:
    • das erste Lächeln und alle danach kommenden Lächeln
    Nächte/Schlafrhythmus:
    • Zwischen 19 und 20 Uhr gehts ins Bett immer im selben Rhythmus: im Halbdunkeln wickeln, im Bett stillen, hinlegen, Spieluhr und gute Nacht sagen. Meist schläft sie gut ein und kommt erst in 6 bis 8 h wieder zum Stillen. Alle danach kommenden Intervalle können zw. 1 und 3 Stunden sein. Bei Blähungen oder Bauchweh sind die kommenden Intervalle eher Dämmerzustände mit Wimmern und Drücken verbunden.
    Wir freuen uns auf:
    • Blähungsfreie Zeit
    Das macht Mama glücklich:
    • wenn sie genug Schlaf bekommt und früh zur Begrüßung von Lea angelacht wird
    Das macht Papa glücklich:
    • wenn Lea den Papa anlacht und quatsch mit ihm macht
    Erlebnisse:
    • der erste größere Ausflug mit Auto und Kinderwagen an den See...sooo viele Bäume für Leas Augen :-) 

    Samstag, 26. Juli 2014

    1 Monat Babyglück

    1 Monat Baby sein 
    Das mag ich:
    • Schlafen - gern auf Mama oder Papa
    • Milch trinken und davor Rüsseltier spielen
      • Ein Rüsseltier ist eine neu entdeckte Spezie. :-) Es ist ein kleines Mädchen was wild versucht sich überall anzusaugen und dabei kleine Grunzgeräusche von sich gibt. Diese kleinen Rüsseltiere sind wahrscheinlich eng verwandt mit den Milchvampiren.
    • sich Tragen lassen
    • die Unterlippe einzusaugen
    Das mag ich gar nicht:
    • Auf Milch warten
    • einfach abgelegt und nicht weiter im Arm von Mama liegen zu dürfen 
    • Bauchschmerzen und Blähungen
    • das erste Mal Baden ging nur unter Schreien...ihhhh nass 
    Das ist neu:
    • Zum Ende des Monats allein im Beistellbett schlafen
    • wildes rumschauen

    1 Monat Eltern sein
    Neue Erkenntnisse:
    • Mütter mit Kindern haben nie die Wahrheit über die erste Zeit mit Baby gesagt oder einfach die Schwierigkeiten schlicht weg vergessen
    Schreckmoment:
    • Atemaussetzter bei Lea mit groß weit aufgerissenen Augen - ganz schlimm, ganz doll steif machen beim Schreien und dann schlagartig wieder Muskeln entspannen (Mama kann Lea kaum halten)
    Dafür fehlt die Zeit:
    • Für alles! 
    • Vorallem Schlafen
    • Zeit zu Zweit oder auch nur mich, z.B. fürs Duschen
    Der glücklichste Moment:
    • Als ich Lea nach der ITS aufs Zimmer bekommen habe
    Nächte/Schlafrhythmus:
    • Gibt keinen Rhythmus, manchmal werden die Nächte zum Tag und andersrum
    Wir freuen uns auf:
    • Dass Papa Elternzeit hat
    Das macht Mama glücklich:
    • Wenn Lea auch wieder aufhört zu schreien
    Das macht Papa glücklich:
    • Wenn Mama und Lea ausgeglichen sind.
    Erlebnisse:
    • das erste Mal Baden
    • der Osteopath hat Zauberhände bei Lea und bringt ihr Überstrecken und Schreien in gelenkte Bahnen
    • erster Ausflug nach Ikea - Mama angespannt ohne Ende
    • erstes Stillen im Auto

    Freitag, 27. Juni 2014

    Lea ist da!!!

    Nachdem ich am 25.06. die Rausschmeißernadel bekam, habe ich abends dann mit Uterusöl gebadet, den Bauch massiert und Ingwertee getrunken. Und man mag es nicht glauben, die wenigen Wehen wurden immer mehr und der Abstand immer kürzer.
    Ich konnte immer weniger reden bei den Wehen und gegen 22 Uhr meinte ich zu Jonny, dass ich glaub, dass es losgeht und wir in die Klinik fahren sollten. Er rief dann noch vorsichtshalber im Kreißsaal an und zum Schluss hatte ich den Hörer in der Hand. Die Schwester fragte mich wie die Abstände usw. sind und meinte ich solle es lieber noch etwas beobachten anstatt bei ihnen rumzusitzen.
    Ok...gut...wenn das so ist. Haben wir also noch 2 Folgen NCIS geschaut. :-D Jedoch dann war ich wirklich der Ansicht, ich würde gern in die Klinik.
    Mittlerweile war der 26. kurz nach Mitternacht und die Kleine genau 1 Woche überfällig.
    Ich wurde an das CTG angeschlossen, der Muttermund kontrolliert, Ultraschall gemacht und zum Schluss befunden, dass das CTG an sich nicht viel zeigt und der Muttermund noch nicht wirklich offen ist. Hm...dacht ich mir...und wo kommen bitte meine Schmerzen her?!
    Mir wurde angeboten da zu bleiben und etwas gegen die Schmerzen und zum Schlafen zu bekommen.
    Im nachhinein kann ich nicht sagen, dass es irgendwie geholfen hat. Vielleicht bin ich etwas tüdelig geworden, aber das war es dann auch schon.
    In der Nacht wurde ein weiteres CTG geschrieben und ich bekam auf Wunsch eine Spritzte gegen die Schmerzen. Auch das war eher verpufft.
    Gegen 6:15 wurde ich geweckt, Fieber und Blutdruck gemessen. Und ich bekam die Ansage doch Spazieren zu gehen um die Wehen anzuregen. Mir war gleich ganz anderes. Spazieren gehen war nun nicht das, was ich jetzt unbedingt tun wollte.
    Gegen 7 Uhr kam ich in den Kreißsaal und wurde gefragt, ob ich noch etwas essen möchte. Auch wenn ich keinen Hunger hatte, dachte ich mir wer weiß wann ich wieder etwas bekomme. So bekam ich ein Brötchen und rief Jonny an, damit er mit mir spazieren geht. Ich hatte ihn geweckt, aber kurz vor 8 war er im Krankenhaus. Genau in dem Moment war ich gerade mit Essen fertig geworden. Die Wehen hatten mich doch etwas länger essen lassen. Die Hebamme kam rein und wir haben noch ein CTG geschrieben. Und tada...nix mehr mit spazieren...es ging los.
    Ich bekam ein neues Hemdchen an und sollte schön immer bei jeder Wehe atmen. Die Hebammenschülerin hat das jedoch immer so leise gesagt, dass ich es gekonnt ignoriert habe. So schrie mich Jonny immer wieder an "Puuuuste!!!". Die Hebamme stellte schon eine Art Militärton fest, ich jedoch war dankbar, denn nur so hab ichs wirklich mitbekommen. Die Wehen wurden ganz schnell stärker und der Muttermund öffnete sich in Rekordtempo. Die Hebamme fragte mich auch, ob ich nur auf meinen Mann gewartet habe um den Turbo einzulegen. Währendessen dachte ich mir immer nur, wenn ich mich beeile ists auch schneller vorbei.
    Ich gehorchte den Anweisungen mein Bein festzuhalten usw. Auch wenn ich immer wieder schimpfte und einen Krampf im Po bekommen hab.
    Jedoch bei Beginn der Presswehen fielen die Herztöne von der kleinen Maus ab und es wurde eine Sonde an ihrem Kopf angebracht und die Herztöne direkt an ihr zu messen. Außerdem bekam ich ein Wehenmittel gespritzt damit die Wehen stärker bzw. länger werden.
    Mittlerweile hatte man festgestellt, dass sie mit ihrem Kopf leicht schief stand und ich außerdem noch eine Hautfalte hatte, die ihr eine reibungslose Geburt verwehrten.
    Die Herztöne wurden weiter schlechte und so wurde Jonny rausgeschickt und ihr auch noch Blut abgenommen um den Sauerstoffgehalt zu messen. Ich bemerkte vorallem leicht aufsteigende Panik um mich rum und dachte nur "Sie werden schon wissen was sie tun".
    Nun war es soweit, dass die Hebamme zu mir ins Bett stieg und noch drei Wehen mit ihrer Hilfe versucht wurde die kleine natürlich auf die Welt zu bekommen. Dabei sprang sie wie fast auf meinem Bauch rum. Ich merkte dabei an, dass ich da ja noch Rippen hätte, aber das war dann auch egal.
    Jedoch ging nix vorwärts. So ing plötzlich alles ganz schnell! Ich bekam Wehenhemmer, altes Hemdchen aus, ein neues Hemdchen an, Thrombosestrümpfe und nebenbei wurde ich vom Anästhesisten befragt. Nicht dass ich da wirklich zurechnungsfähig war, aber ich habe alles beantworten können. Wurde über den Gang an Jonny vorbei, der mir noch einen Kuss geben konnte, in den Op geschoben.
    Dort wuselte es von Leuten in grünen Kitteln mit Munschutz. Ich erkannte niemanden mehr und war etwas unsicher. Doch dann tauchten wieder meine Hebamme und die Hebammenschülerin vor mir auf und meinten ich kann sie doch and er Stimme erkennen.
    Nun gut, ich musste mich auf die Kante setzen und einen Buckel machen. Nicht wirklich einfach mit einer riesen Murmel sich rund zu machen, aber irgendwie gings. Ich hab ihn sozusagen zwischen den Beinen "baumeln" lassen. Nun hieß es still zu halten für die Spinalanasthesie. Das Problem, ich bekam wieder wehen. Jedoch wurde da keine Rücksicht genommen, ich solle sie wegatmen. Ich hab so gehofft nicht zu zucken. Aber alles ging gut und dann ganz schnell.
    Ich bekam mehrere Zugänge, Überwachungsmonitore und den Vorhang vor mich.
    Dann wurde begonnen zu schneiden. Ich hatte einen wunderbaren Oberarzt dabei der mir immer alles erklärte und auch der Anästhesist sprach immer beruhigend auf mich ein.
    Irgendwann merkte ich es doll an meinem Bauch ruckeln und dann hörte ich den ersten Schrei. Es war 10.58 Uhr. So richtig glauben konnte ich es nicht, muss ich sagen. Sie wurde erst zur Untersuchung gebracht und dann durfte ich meine kleine Lea kurz sehen. Sie war eingewickelt, schrumpelig und nass. Ich drückte ihr einen Schmatzer auf die Stirn und dachte immer wieder nur "Das ist mein Kind. Wahnsinn!!!" Die Hebamme meinte ich würde sie dann nochmal zum Kuscheln bekommen, erst müsse sie von den Kinderärzten untersucht werden.
    Leider bekam ich sie nicht nochmal, sondern sie kam gleich auf die ITS, da sie Fruchtwasser in der Lunge und im Bauch hatte und es abgesaugt werden musste. Auf der ITS wurde sie mit Sauerstoff behandelt.
    Mir wurde noch die Plazenta entnommen und dann wurde ich etwa eine Dreiviertel Stunde zugenäht und kam dann auf die Aufwachstation. Vorher habe ich mich bei den Hebammen bedankt und konnte Jonny ganz kurz sehen.
    So wurde ich in den Aufwachraum geschoben und musste 6 Stunden dort verweilen. Nach zwei Stunden kribbelten langsam die Beine und ich bekam endlich was zu trinken. Irgendwann kamen Ärzte der ITS und sagten mir, dass es Lea es Lea gut ginge, sie aber noch eine Nacht zur Beobachtung bleiben sollte. Sehr seltsames doofes Gefühl...Bauch weg, aber auch kein Kind da.
    Abends kam ich dann auf die Wöchnerinnenstation und Jonny kam noch einmal zu Besuch. Er hatte Fotos von Lea mit Sauerstoffmaske von der Intensiv mit und ich muss gestehen, dass ich froh war es nicht in echt gesehen zu haben.
    Den Tag drauf ging gegen Mittag dann die Tür auf und eine Schwester kam mit einem kleinen Babybettchen rein. Lea war endlich bei mir und ich überglücklich!!! Und wir haben erst einmal eine Runde geschmust!